Tretbecken

Am Ende der Saison 2020 mussten wir mit großem Schrecken feststellen, dass die Schäden am Tretbecken immer größer wurden. Der Boden kam immer mehr hoch, Risse taten sich auf und es bestand definitiv Verletzungsgefahr. Wir vermuteten, dass die Wurzeln im Wald immer stärker mit Macht den Boden zerstören. Uns war klar, so kann und darf das nicht bleiben, in 2021 hätten wir das Tretbecken so nicht wieder für die Öffentlichkeit öffnen können, zu groß ist die Verletzungsgefahr. Anbei ein paar Bilder dazu, die das verdeutlichen. Auch der Hang treibt die Bodenplatten nach vorne...

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Wir holten uns professionelle Hilfe von Dirk Barte aus Königsdahlum ein. Er lieh uns einen Abbruchhammer von Hilti, meine Güte, was für ein Gerät. Tom Möller und Rolf Wölker wollten damit eine Probebohrung vornehmen, um zu sehen, was uns erwartet. Irgendwie ist das ausgeartet und wir haben in drei Stunden den kompletten Boden, bis auf das Fundament, rausgemeißelt... Anbei ein paar Bilder der Aktion.

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Wichtig, wir haben immer den nötigen Sicherheitsabstand eingehalten und auch unsere Ohren geschützt! Arbeitsschutz geht vor, Gesundheit ebenfalls.

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Auch der Schutz vor einem verkühlten Kopf ist uns wichtig, auch wenns aussieht, als ob der Schah von Persien da Paarschippt... Wir waren ja zu Zweit....

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Nach nur drei Stunden waren ca. eine Tonne Irgendwas rausgmeißelt...

Zwei Tage später gings weiter. Marcus, Andreas und Tom brachten den ganzen Schutt weg, verteilt auf vier Anhängerladungen.

An dieser Stellen noch einmal super herzlichen Dank an Dirk Barte, der uns bis dato so sehr geholfen hat, mit Rat, mit schwerem Gerät und mit der Entsorgung!

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Und immer, ganz wichtig in der derzeitigen Situation, max. zwei Menschen aus zwei Haushalten arbeiten mit genügend Abstand. Das sind von Kopf zu Kopf mehr als zwei Meter. Das täuscht gerne mal im Bild, aber wer das Tretbecken kennt, kann das gut einschätzen. Die Männers haben alles gesäubert und den Schutt abgefahren, wieder waren drei Stunden Arbeit getan. Beim Entsorgen des Schutts konnte dann immer nur eine Person arbeiten, weil sonst der Abstand zu gering gewesen wäre.

Ein großer Dank an alle Helfer und die Firma Barte-Bau aus Königsdahlum. Nun müssen wir die weiteren Abläufe bereden, da helfen uns wieder die Firma Barte-Bau, aber auch die Firma Keil von Lars Keil aus Bornum am Harz. Natürlich darf der Einsatz der Ambergau-Apotheke aus Bockenem hier nicht unerwähnt bleiben. Danke für das Stellen des Zugfahrzeuges! Danke auch an Tom und Olaf für die Bilder!